Da das "Land des Lächelns" immer eine Reise wert ist, haben wir uns für eine weitere Reise nach Thailand entschieden. Diesmal war uns neben der Erholung auch wichtig, die Kultur in Bangkok zu erleben. Wir waren im Zentrum der 16-Millionen-Stadt im 25. Stock des "Royal Benja Hotels" untergebracht. Von diesem Hotel aus kann man das Stadtleben entweder zu Fuß oder per "Sky Train" - und dies sehr preisgünstig - erkunden.
Wer jedoch erst einmal in das Stadtleben eingedrungen ist wird recht zeitig
bemerken, das Bangkok eine nicht gerade saubere Stadt ist. Abgesehen von den
permanent mit Autos verstopften Strassen ist die Luft so schlecht, dass selbst
Einheimische permanent mit Mundschutz herumlaufen. Deshalb sollte man auch für
einen Aufenthalt in dieser Stadt nicht mehr als 2/3 Tage einplanen. Das
Highlight ist auf jeden Fall der Besuch des "Grand Palace" (dem Königspalast) -
ein riesengroßes Tempel - und Gebäudeareal von einzigartiger Architektur.
Hat
man einmal diese Anlage gesehen, kann man sich sämtliche anderen Tempelanlagen
ersparen.
Sehr zu empfehlen ist eine Fahrt mit dem Longlailboot durch die Klongs, wo sich noch wie vor Jahrzehnten das tägliche Leben am Wasser abspielt. Bekannt sind hier vor allem die "schwimmenden Märkte". Tja, und dann ging es auch nach 3 Tagen weiter nach Phuket in das neuerbaute "Phuket Graceland". Die Spuren der verheerenden Tsunamie sind weitestgehend nach einem Jahr verschwunden.
Es liegt im äußersten Osten des Patong Beach. Das mit Abstand preisgünstigste
Fortbewegungsgerät ist der öffentliche alle 30 Minuten fahrende Bus, mit dem man
ruhig mal in die Stadt "Phuket Town" (ca. 30 Minuten Fahrzeit) fahren sollte.
Die Tuk-tuk sind zwar auch nicht sehr teuer - nur wird man da oft ungefragt zu
irgend einem Geschäft gefahren, von dessen Inhaber der Fahrer einen
"Kopfgeldstempel" bekommt, mit dem der Fahrer dann vergünstigt Sprit kaufen
kann. Wer Spaß an Minigolf im Umfeld von Sauriern hat, sollte sich mit dem
Tuk-tuk zum Nachbarstrand in den "Dinopark" fahren lassen - sicherlich ein
Erlebnis für Familien mit Kindern. Wer Interesse an einer Travestieshow hat,
kann sich in 15 Minuten zum "Simon Cabaret" fahren lassen - habe da ehrlich
gesagt schon Besseres gesehen. Ausflüge sollten - wie immer - erst vor Ort
gebucht werden, wobei sich vergleichen und handeln bei einem der vielen Anbieter
lohnt.
Unbedingt
sollte man sich ein Fahrt nach "Phi Phi Island" unternehmen - eine paradiesische
Inselwelt, die auch Kulisse für den Film "The beach" war. Leider haben sehr
viele diese Inseln als Ausflugsziel gewählt, weshalb man sich hier nicht
besonders einsam vorkommt und der Massentourismus auf das Schlimmste
zugeschlagen hat.
Nicht ganz so schlimm ist es auf der Inselwelt von "Phang Nga", in der auch der berühmte "James-Bond-Felsen" zu finden ist. Wen man davor steht kommt er doch einem recht klein vor. All diese Orte sind grundsätzlich erreichbar mit Booten, wobei einem Schnellboot (auch, wenn teurer) der Vorzug zu gegen ist, da die Überfahrt dann nicht mehrere Stunden dauert.
Nun zum Tauchen:
Es gibt in Phuket eine Vielzahl von Tauchshops und auch viele Anbieter für Tauchgänge. Ich habe mich für Santana entschieden - Namensgeber ist tatsächlich die berühmte Musiklegende Carlos Santana. Hier habe ich mich bei perfekt deutschsprachiger Betreuung und nicht überfülltem Tauchboot bei klasse Verpflegung bestens aufgehoben gefühlt. Andere Anbieter - wie z.B. die "West Coast Divers" - mögen zwar etwas preisgünstiger sein - stopfen aber eben die Tauchboote recht voll - ist nicht mein Ding. Aber hier soll jeder selbst für sich entscheiden. Gern hätte ich auf dieser Seite noch einige meiner schönsten Tauchfotos veröffentlicht - leider sind kurz vor meinem letzten Tauchgang die meisten Fotos vernichtet worden. Vom farbenwechselnden Kraken, Baracudas, Schildkröten bis zum Geisterfetzenfisch war so ziemlich alles vertreten - nur der Anblick des Wahlhais( auf Similan) war einer anderen Tauchgruppe vergönnt.
Alles in allem ein gelungener Urlaub - jedem, der dieses Land noch nicht gesehen hat, kann es nur wärmstens empfohlen werden.