Die Malediven waren auch in diesem Jahr wieder auf unserer Reiseliste. Das „Embudu Village“ ist deshalb besonders empfehlenswert, da der überwiegende Teil der Besucher deutschsprachig ist – so insbesondere auch die Tauchbasis. Es ist empfehlenswert All-in zu buchen. Von Male aus ist die Insel mit dem Wasserboot in 35 Minuten erreichbar. Die Insel ist nicht groß, weswegen eine Inselumrundung nur etwa 15 Minuten dauert. Die Insel ist eine bequeme Barfussinsel – alle Einrichtungen können barfuss genutzt. Der „nur“ 3-Sterne-Charakter ist daran erkennbar, dass in den Bungalows auf Fernseher verzichtet wird – jedoch ist Telefon vorhanden. Ein Süßwasser - Pool (zum „Körperentsalzung“) gibt es nicht. Strandhandtücher sind selbst mitzubringen. Erstmals kam es vor, dass die Liegen alle belegt waren, da den Bungalows – wie bei bisherigen Inseln üblich – nicht die Liegen konkret zugeordnet waren. Da gab es also das typische „Liegenvorbelegen“, indem bereits früh bei Zeiten von den Urlaubern die Handtücher aufgelegt wurden. Das Essen ist reichhaltig, abwechslungsreich und schmackhaft – für eine 3-Sterneinsel überdurchschnittlich gut. der Bar genutzt werden können.
Das Personal ist freundlich, wobei hier sicher auch das Trinkgeld hilfreich war. Internet gibt es nur gegen Gebühr (30 Minuten für 8,- $), wobei die Verbindung nicht besonders schnell ist.
Tauchbasis:
Auf der Insel wird die Tauchbasis von "Diverland Embudu" betrieben. Das Hausriff lässt sich gut betauchen, wobei hier auf die sich ändernde Strömung zu achten ist. Es können viele Tauchplätze in kurzer Entfernung angefahren werden, welche auch sehenswert sind.
Ausreichend Plätze auf den Tauchboten sorgen dafür, dass nie Gedränge oder Enge entsteht.
Während unserer Urlaubszeit (Ende April – Anfang Mai) war das Meer etwas wild und dennoch die Sichtweiten unter Wasser nach maledivischen Verhältnissen recht gut. Da die Insel an einem Kanal liegt, ist bei Tauchgängen wegen der teilweise starken Strömung ein Riffhaken sachdienlich. Angetroffen wurden beim Tauchen sowohl am Hausriff wie auch an den vielen Tauchspots Haie, Stachel – und Adlerrochen, Schildkröten, Napoleons, Makrelen, Tunfische, Oktopusse und die sonstigen üblichen Verdächtigen (große Muränen, Feuerfische, Schnecken u.a.m.). Selbst beim Schnorcheln am Hausriff waren diese regelmäßig anzutreffen.
Der einzige Negativpunkt ist, dass auf der Tauchbasis keine Toilette vorhanden ist und vielmehr jene beim Restaurant (ca. 100 m entfernt) genutzt werden kann.
Tipp: Auf jeden Fall die Tauchgänge von Deutschland aus über die buchen – diese sind dann erheblich günstiger.