Wir absolvierten eine geführte Rundreise über 1 Woche mit den Stationen Miami - Orlando - Ford Myers. Am interessantesten fanden wir den ganztägigen Besuch des Kennedy Space Centers. Aber auch hier hatte der Massentourismus schon Einzug gehalten.
Wenn man schon in Miami ist, so sollte auch die Everglades besucht werden. Ist aber auch ziemlich "touristisch-amerikanisch" organisiert. Geschätzte 30 Personen werden auf einem Airboot im Fließbandsystem platziert und durch die Everglades geschiffert.
Technikinteressierten ist der Besuch des "Edison & Ford Winter Estates" zu empfehlen - verdanken wir Thomas Edison doch eine Vielzahl von Patenteten/Erfindungen/Entdeckungen, die für uns heute selbstverständlich sind (z.B. Wechselstrom und die Batterie).
Die massenhafte touristische Vermarktung wurde insbesondere in Key West erkennbar, als wir am südlichsten Punkt der USA nur vorbeigefahren sind und diesen lediglich per Blickkontakt in Augenschein nehmen konnten. Hätte man ein Foto schießen wollen, so wäre ein Eingliedern in eine lange Warteschlange nötig gewesen (Wartezeit geschätzt 45 Minuten).
Einkaufswütige sollten in Miami am besten die SAWGRASS MILLS aufsuchen mit seinen ca. 400 Marken-Outlets.
Sofern unsere Bewertung für diese Reise mit "befriedigend" ausgefallen ist, lag dies daran, dass der Reiseveranstalter die Fahrten zu den einzelnen Stationen räumlich nicht optimal geplant hatte und viel Zeit für das reine Fahren verschwendet wurde. Auch hatte sich die "mehrstündige Katamaranfahrt von Fort Myers nach Key West auf dem Golf von Mexiko" als langweiliger Massentransport auf einem Schnellboot mit hunderten von Passagieren.