Unser Hotel war das "Hesperia Playa el Agua".
Die Anlage ist sehr großzügig gestaltet und bietet einen sehr guten Ausgangspunkt für Ausflüge. Viele andere Hotels der Insel sind einfach in die "Landschaft gestellt", ohne dass man mal einfach zu Fuß einen Spaziergang durch Orte ( und Geschäfte) machen kann.
Zu den beliebtesten (wenn auch nicht ganz preisgünstigen) Ausflügen gehört ein Flug in den Südwesten von
Venezuela nach Canaima. Hier findet man den mit 3 Mio. ha größten Nationalpark von Venezuela.
Hier entdeckt man neben unberührter Natur eine weite Savanne, aus welcher riesige Tafelberge
hervorragen.
Bei dem Anflug auf Canaima passiert man den "Salto-Angel-Wasserfall" (benannt nach dem Entdecker
Jimmy Angel). Dies ist der höchste Wasserfall, den es überhaupt gibt - das Wasser stürzt über 1000 m in
die Tiefe. Man muss nur einfach Glück haben beim Anflug, da sich der Wasserfall gerade in "Wolkenhöhe"
befindet und deshalb häufig von Wolken teilweise oder ganz bedeckt ist.
Wir hatten an unserem Ausflugstag einfach Glück und haben das Naturereignis gut sehen können.
Reisenden wird empfohlen, Bargeld nach Venezuela mitzunehmen - am besten Dollar. Kreditkarten werden zwar akzeptiert - diese haben jedoch den erheblichen Nachteil, daß Auszahlungen bzw. Verrechnung erfolgt nach dem von der Regierung festgelegten Umtauschkurs. Dieser ist regelmäßig um ca. 1/3 ungünstiger, als wenn ein Bargeldtausch erfolgt.
Von den guten Tauch - und Schnorchelmöglichkeiten waren wir jedoch nicht überzeugt. Korallen sind sehr dürftig vorhanden - Schnorchler sehen fast gar nichts. Bei den Tauchgängen war auch nicht viel mehr zu sehen - dies betrifft insbesondere die Ausflüge zu den Inseln "Isla Cubagua" (Wracktauchen) und "Los Frailes". Tauchen wird wohl nur auf der Insel "Los Roques" ein Erlebnis sein - ist jedoch nur per Flieger zu erreichen und nicht gerade preiswert.
Preiswert sind zu erhalten Kaffee (1 Euro pro kg) und Rum (1 Euro pro Flasche) - natürlich nur, wer mag.
Wir meinen, Venezuela ist auf jeden Fall eine Reise wert.